ÖAMTC Mobilitätszentrum: Eine räumliche Intervention

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Gewinnen Sie wertvolle Einblicke in die räumliche Intervention des ÖAMTC. Dem Unternehmen ist es gelungen den weitreichenden Wandel vom Automobil- zum Mobilitätsclub mit einer neuen Unternehmenszentrale optimal zu unterstützen. Wie das gelungen ist, lesen Sie hier...

Vorstellung der intervention

Die Ausgangslage

Die Identität als Automobilclub fühlte sich für den ÖAMTC nicht mehr ganz stimmig an. Neue Mobilitätsformen und -technologien stellten die Autowelt auf den Kopf. Hinzu kamen

  • akute Platznot, 

  • nicht mehr zeitgemäße Arbeitswelten und 

  • zerstreute Verwaltungsgebäude, die keine gemeinsam gelebte Kultur erlaubten.

Im Jahr 2012 stand eine große organisatorische Weiterentwicklung, die mehr als den Umzug an einen neuen Firmenstandort bedeutete, vor der Tür. Eine räumliche Intervention startete – M.O.O.CON war von Beginn an Bord.

Aufgrund der sich ändernden technischen, klimapolitischen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen wollten wir uns neu positionieren. Gleichzeitig war unsere Standortsituation suboptimal, auch da stand eine Veränderung an. Dass sich diese beiden Ziele bündeln lassen und einander auf wunderbare Art und Weise stützen und bedingen, war der Geniestreich von M.O.O.CON.

Oliver Schmerold, ÖAMTC Verbandsdirektor

Die Intervention

Es begann ein partizipativer Planungs- und Errichtungsprozess. Denn: Partizipation ist die Grundlage für wirksame Architektur. Weit vor dem ersten Spatenstich befasste sich der ÖAMTC mit dem detaillierten Bedarf der unterschiedlichen Nutzungsbereiche und der eigenen Unternehmenskultur. Ein Change Management Prozess machte die ÖAMTC MitarbeiterInnen zu MitgestalterInnen und sicherte damit von Anfang an hohe Akzeptanz.

Die Unternehmenskultur prägt ein Gebäude und das Gebäude hat wiederum Einfluss auf die Organisation und seine Menschen. Die neue Unternehmenszentrale bot die einmalige Gelegenheit für den ÖAMTC, eine von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragene, zukunftsorientierte Kultur zu formen und damit den Unternehmenserfolg für die Zukunft zu sichern.

KARL FRIEDL, M.O.O.CON GESCHÄFTSFÜHRER

Das Ergebnis

Adieu Automobilclub – bienvenue Mobilitätsclub

Im Dezember 2016 war es schließlich soweit: Rund 800 MitarbeiterInnen konnten ihre neuen Arbeitsplätze termingerecht beziehen. Erstmals in der Vereinsgeschichte sind alle Serviceleistungen, vom Nothilfe Callcenter über das Reisebüro und den Helikopter-Stützpunkt bis hin zu den Büros, unter einem Dach vereint.

Die neue ÖAMTC Unternehmenszentrale ist der Beweis: Ein partizipativ ausgerichteter Planungs- und Errichtungsprozess neuer Gebäude bringt große Chancenpotenziale für Unternehmen und MitarbeiterInnen mit sich.

Der ÖAMTC hat es durch die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und Bedürfnissen geschafft, einen wesentlichen Meilenstein in der nach wie vor laufenden Organisations- und Kulturerneuerung zu verwirklichen.

Das heutige Gebäude und seine Services richten sich ganz nach den Bedürfnissen der NutzerInnen. Entstanden ist ein zukunftsfähiges Begegnungs- und Servicezentrum, das die Bedürfnisse des Clubs und seiner Mitglieder optimal erfüllt.

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